RW Büttenberger gut gelaunt unterwegs

Der letzte Mitreisende kam nur eine Minute zu spät zum vereinbarten Treffpunkt. Allerdings wollte da der Bus nicht mehr anspringen. Alle Sicherungen wurden geprüft, Schalter umgelegt und der Service angerufen. Nach einer Stunde brummte der Bus wieder und die ersten Sektflaschen wurden in den Glascontainer entsorgt.

Die Anzeigen im Cockpit konnten von einem fähigen Servicemann bei einer MAN-Buswerkstatt zwischendurch wieder in Gang gebracht werden. Zeit genug für ein Gruppenfoto. Nach dem Fahrerwechsel kurz hinter Köln gab es auch Musik aus den Lautsprechern – Geschmäcker sind verschieden und Roland war froh, als die CD abgelaufen war.
Durch die kleine Startverzögerung mussten wir die leckeren Brötchen und den Kaffee während der Fahrt genießen. Mark lernte Kaffeekochen im Bus und Ingrid kleckerfreies Ausgießen. Lecker, vielleicht etwas stark. Danach waren alle hellwach!
In Trier angekommen, leitete die Polizei unseren Weg um, unseren Stadtführer haben wir aber trotzdem gefunden. Aufgrund von zwei Demos blieb uns die Porta Nigra leider verschlossen. Dafür entschädigte uns die Innenausstattung des Domes und die interessante Geschichte der Basilika. Auch schwärmten die Büttenberger vom Gewölbekellerrestaurant im Karstadthaus und dessen sanitären Einrichtungen. Das nächste Ziel war die Sekt- und Weinprobe in einem gemütlichen Weinhaus; vom Winzersekt, Zucker und Hefe, Riesling und Kabinett und vieles mehr war zu hören. Ein einzelnes gefülltes Bierglas wurde von 30 Weingläsern umringt. Unser kompetenter Stadtführer gab aufschlussreiche Informationen. Das leckere Brot für zwischendurch erfreute sich großer Beliebtheit – auch die schönste Weinprobe geht mal zu Ende und unser gemeinsamer Rundgang endete auf dem Marktplatz. Dann noch schnell ein Eis auf die Hand, eine Tüte Pommes mit Majo und weiter in Richtung Bus. Wegen der Demo tauschten wir die Koordinaten für den neuen Treffpunkt erneut aus, denn eine Schiffstour stand auf dem Programm. Gut, dass es Handys gibt – so wartete der Kapitän auf die 30 angemeldeten Fahrgäste. Willi, unser Busfahrer hatte alles im Griff. Bei Sonnenschein mit ein paar Wölkchen am Himmel genossen wir die Aussicht vom Oberdeck. Auf dem Schiff gab es keine besonderen Vorkommnisse – aber später verirrte sich eine Wespe auf einem Finger und stach zu – Hildegard besorgte in einer Apotheke Salbe und Kühlpack und alles war bald wieder ok.
Nach dem guten Abendessen und einem letzten Stadtrundgang mit Abstecher zur Kaisertherme wartete der Bus auf uns. Das Handy klingelte: wo seid ihr? Einer hatte die falsche Richtung eingeschlagen. Mit Hilfe von Andrea’s Stadtplan plus Handy tauschten wir die Straßennamen aus und waren kurze Zeit später wieder vollzählig. Wir konnten eigentlich losfahren - allerdings hatte ein Autofahrer aus Trier seine Parkfähigkeiten überschätzt und die Parkplatzausfahrt blockiert! Bevor die Polizei eintraf, tauchte der Fahrer auf und verschwand wortlos! Um die Zeit zu versüßen, griffen die Büttenberger auf die letzten Sektreserven zurück. So begann auch die Heimreise verspätet, einige hielten angeregte Pläuschchen, andere ruhten sich aus, oder lauschten der Musik und träumten vor sich hin.
Um Mitternacht endete – inzwischen bei leichtem Regen – unsere erste Vereins-Tagesfahrt; alle verabschiedeten sich gutgelaunt. Aus den verschiedenen Gruppen kam die einhellige Meinung: eine gelungene, abenteuerliche Unternehmung! Wir möchten im nächsten Jahr wieder so eine schöne gemeinsame Fahrt machen.

2011 Tagesfahrt Trier
 
2011 Tagesfahrt Trier

Abenteuerlustige Büttenberger auf dem Weg nach Trier