Hervorragender Rang acht für die RWB Turnerinnen

Erstmals nahm der Rot-Weiss Büttenberg am Bundesfinale für Vereinsmannschaften teil. Bereits um 9:00 Uhr begann der erste Durchgang in der Kreissporthalle Ibbenbüren. Es klang schon sehr ungewöhnlich, als beim Einmarsch neben Eintracht Frankfurt, OSC Berlin auch der RW Büttenberg genannt wurde.
Die Ennepetaler Turnerinnen starteten am Balken. Die leichte Nervosität zu Beginn zeigte sich in drei Stürzen. Nur Mareike Fleischer blieb ohne Sturz mit beachtlichen 9,0 Punkten, so dass noch 34,0 Zähler für die Mannschaftswertungen zusammen kamen. Bei einer starken Konkurrenz von 17 Mannschaften lag der RWB nach dem ersten Gerät auf Rang 15. Die Büttenbergerinnen wechselten zum Boden. Mit vier guten neuner Wertungen zeigten Sandra Anders, Linda Venzke sowie Verena Winkelmann und Mareike Fleischer ihr Können und kämpften sich auf den zehnten Platz vor. Die Geräte Sprung und Barren folgten. Carolin Stempinski und Ute Einhäuser errangen hier wichtige Punkte für die Mannschaft als Westfalenvertretung. Eine freudige Überraschung gab es dann bei der Siegerehrung. Mit genau 142,0 Punkten behaupteten sich die Mädels vom Büttenberg auf Rang acht von 17 Mannschaften aus ganz Deutschland. Büttenberg unter den TOP 10, die Freude bei der Mannschaft und den beiden Trainern Fabio Gianfelici und Eiko Rümker war riesig. Die zahlreichen Büttenberger Fans hatten einen spannenden und erfolgreichen Wettkampf mit erleben können. Mit dem hervorragenden Ergebnis der Büttenberger Mannschaft sah sich Jürgen Schmidt von der Wettkampfleitung bestätigt, den RWB als zweite Westfalenvertretung an den Start zu schicken.

Der TV Ibbenbüren startete im zweiten Durchgang neben Vereinen aus Hannover, Hamburg und Köln. Die Stimmung in der Kreissporthalle wurde durch die große Ibbenbürener Fangemeinde immer besser. Gleich drei Geschwisterpaare gehören der TVI Mannschaft an. Amelie und Nathalie Jung, Jana und Eva Mönninghoff sowie Lena und Inga Schneiders. Ergänzt wurde die Mannschaft durch Lea Feldkämper. Starke Leistungen zeigte das Team am Boden und am Balken mit jeweils über 36 Punkten. Amelie Jung erzielte mit 9,5 Zählern die Tageshöchstwertung am Balken. Sie kam, wie auch Jana Mönninghoff, mit allen vier Ergebnissen in die Mannschaftswertung. Am Ende standen 143,0 Punkte auf dem Konto und das bedeutete Rang fünf im Endergebnis. Ein schöner Erfolg im Bundesfinale auch aus der Westfälischen Sicht.
Durch den Wettkampf führte Manfred Knigge vom Deutschen Turner Bund (DTB) und Jürgen Schmidt von der Westfälischen Seite. Edith Windmöller übermittelte die Grüße vom Präsidium des Westfälischen Turner Bundes (WTB).