Stadtsportverband lud zur großen Feierstunde

 

2005 Sportlerball

Bericht aus der Westfalenpost vom 21.02.2005

Sport- statt Lackschuh beim Ball

20.02.2005 / LOKALAUSGABE / ENNEPETAL

Ennepetal (ina) Marc Schulte, Moderator des Sportlerballs 2005, machte es vor. Der blonde Moderator trug Sport- statt Lackschuh zum feinen Zwirn. Und verdeutlich damit, dass Sport und ein Ball keineswegs konträr sind.
"Mindestens vor zwanzig Jahre, denn ich bin seit zehn Jahren dabei", versucht sich der Pressesprecher des Stadtsportverbandes Ennepetal, Martin Wawrzyniak, an den ersten Sportlerball zu erinnern. Fest steht, dass der Sportlerball seit eh und je zu den gesellschaftlichen Ereignissen in der Klutertstadt gehört und es wohl auch in den nächsten Jahren so bleibt.
Über 400 Gäste zählte der Sportverband im Haus Ennepetal, darunter auch Bürgermeister Michael Eckhardt, und die Sportlerin des Jahres, Waltraud Klostermann, sowie den Sportler des Jahres, Andreas Sander.
Der erste Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Gerhard Menkel, begrüßte die Gäste auf dem "Sportlerball für jedermann" und auch Bürgermeister Eckhardt fand nur lobende Worte für das Engagement des Stadtsportverbandes und seine Mitglieder.
Wie groß die sportliche Bannbreite in Ennepetal tatsächlich ist, führt das Programm vortrefflich vor Augen. Jazz-Dance wechselte sich mit Karate ab, die Trampolin-Kids sprangen zu James-Bond-Melodien, der RW Büttenberg ging turnerisch über Tisch und Balken, der TG Voerde zeigte "Wasserballett" und die Gäste aus der Partnerstadt Vilvoorde zeigten einen "Mixed-Show-Dance".
Kinder, Jugendliche und Erwachsene zeigten gleichermaßen, dass Sport und Erfolg im Sport keine Frage des Alters ist. Der beste Beweis dafür ist die Wahl der Sportlerin beziehungsweise des Sportlers des Jahres. Mit Waltraud Klostermann entschied sich der Stadtsportverband für eine erfahrene und erfolgreiche Sportlerin. Die 44-Jährige hat nun schon fast alles erreicht, was man als Läuferin erreichen kann. Bei den Hallenmeisterschaften gewann sie die Bronzemedaille im 3000 Meter Lauf in ihrer Altersklasse. Über 7000 Meter Crosslauf erzielte sie die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften.
Ein ähnliches Talent, wenn auch in einem anderen Bereich, zeigt der Ennepetaler Andreas Sander. Der 1989 geborene Sander lässt seine Konkurrenz im alpinen Ski-Wettbewerb alt aussehen. Im Parallelslalom wurde er Deutscher Meister und beim internationalen Schülerrennen in Ricky stand er als Gesamtsieger auf dem Podest.
Die Mannschaft des Jahres, die ersten Tischtennis-Herren des TV Altenvoerde, zeigte in der letzten Saison viel Biss. Nach vielen Jahren errangen die Spieler die Meisterschaft in der Bezirksklasse und schafften damit den Aufstieg in die Bezirksliga.
Der als verdiente Persönlichkeit des Sports ausgezeichnete Hans Spruth hat in seinem Leben so manchen kleinen Ball über die grüne Tischtennisplatte geschmettert. "Ohne ihn wäre der Erfolg des TV Altenvoerde im Tischtennis kaum zu denken", würdigte der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Gerhard Menkel, den Geehrten.
War der Sport Leitmotiv durch den Abend, so endete der Sportlerball auch durchaus sportlich - mit viel Tanz.
 

2005 Sportlerball
Bericht aus der Westfälischen Rundschau vom 21.02.2005
 

Der Ennepetaler Sport zeigte sich von der schönsten Seite

20.02.2005 / LOKALAUSGABE / ENNEPETAL

Ennepetal. Beim Sport geht es nicht nur um Sieg, es geht auch um Lebensfreude. Die vermittelte der traditionelle Sportlerball des Stadtsportverbandes im ausverkauften Saal des Hauses Ennepetal.
Das überaus abwechslungsreiche Programm hatte Martin Wawrzyniak zusammengestellt, und mit viel Information wurde es vom Radio-Journalisten Marc Schulte präsentiert. Zuvor begrüßte Stadtsportverbandschef Gerhard Menkel die Gäste. Unter ihnen weilten die stellvertretende Bürgermeisterin Anita Schöneberg, der Vorsitzende des Sportausschusses, Giuseppe Bianco (SPD), CDU-Stadträtin Bärbel Dautzenberg, der 1. Beigeordnete Günter Wenke, und der Fachschaftsleiter für Sport und Schulen, Peter Müller.
Bürgermeister Michael Eckhart zitierte aus der jüngsten Studie des Stadtsportverbandes: "70 Prozent aller Jugendlichen aus Ennepetal sind in einem der über 50 Sportvereine in der Stadt organisiert!"Eckhardt sprach von der "Sportstadt Ennepetal" und versicherte, sich auch in Zukunft für den Sport einzusetzen. Dann ging es los: Jazz-Dance-Kids der Milsper Turnvereinigung (MTV) machten den Anfang, James Bond war beim Trampolinspringen der MTV nicht zu überhören, und "Shotokan"-Kinder demonstrierten die edle Kunst der Selbstverteidigung. Noch einmal die MTV mit Colors of Life, Tanzdamen brachten Farbe in die dunkle Jahreszeit. Für schöne Bilder ist der Verein Rot-Weiss Büttenberg bekannt. Gleich zweimal war er vertreten: mit musikalischer Akrobatik und Turnen über Tisch und Balken. Zur Erklärung: ein Sprungtisch hat das Pferd abgelöst. Sie jubelten fast den ganzen Abend, die jungen Damen des SV Vilvoorde: An den Tischen und bei ihrem Tanzauftritt. Für Beifallsstürme sorgten Handballer der TG Voerde. Sie traten mit viel Witz als russische Damen-Schwimmmannschaft auf. Zum Tanz spielte die Showband "Night Dreams".
Würdevoll die Ehrung: Waltraud Klostermann (TV Rüggeberg), die sogar bei Weltmeisterschaften auf dilöpe Langlaufstrecke geht und läuft und läuft, ist "Sportlerin des Jahres". Der "Sportler des Jahres" heißt Andreas Sander (Skigemeinschaft), ist 15 Jahre jung und in Deutschland als Skifahrer bestens bekannt. Mannschaft des Jahres wurden die Tischtennisspieler des TV Altenvoerde. Gerd Hinz, Andreas Luschey, Wolfgang Menke, Carsten Alba, Thomas Kosziolleck und Tim Aurich stiegen in die Bezirksliga auf. Und die "verdiente Persönlichkeit des Sports" ist Hans Spruth, der Mann, der beim TV Altenvoerde die Jugend betreut und sie für den Tischtennisport begeistert (Die WR stellte alle vor).

Von Hans-Jochem Schulte
 

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