Kunstturnerinnen übertreffen alle Erwartungen


Mit einer weiteren Leistungssteigerung erkämpften sich die Kunstturnerinnen vom Büttenberg auch im zweiten Durchgang der Verbandsliga in Bünde den zweiten Platz. Wenn auch KTV Dortmund mal wieder die Nase vorn hatte, so war es für den Aufsteiger aus der Landesliga ein grandioser Sieg. Die ersten vier Sieger der acht Mannschaften nehmen am Aufstiegswettkampf zur Oberliga teil. Dies ist die vierthöchste Liga in Deutschland. Neben Dortmund und Büttenberg sind das Letmathe und Siegen.
Der Trainingseifer der Büttenbergerinnen in den letzten Monaten hatte sich gelohnt. Auch wusste Trainer Fabio Gianfelici trotz anstehender Prüfungen die Mannschaft zu motivieren und zusätzlich neue Teile einzuüben. So schaffte Linda Venzke erstmals einen Yamashita mit halber Schraube. Eine Bewertung mit 8,70 Punkten war die korrekte Belohnung. Carina Schweser verbesserte ihr Ergebnis am Balken. Am Barren patzte Irina Kumpmann und verfehlte knapp die Mannschaftswertung. Mehr Punkte erkämpfte Sandra Giemsa. Sie zeigte am Barren und am Boden sehr gute Übungen. Mareike Fleischer turnte an allen vier Geräten und wurde bei jeweils über acht Punkten mit insgesamt 34,25 Punkten bewertet. Diese Leistung bescherte ihr den dritten Rang in der Einzelwertung. Nadine Wawrzyniak erzielte mit 35,15 Zählern den zweiten Rang. Besonders die 8,90 am Barren und die 9,10 Punkte am Balken gaben hier den Ausschlag. An beiden Geräten qualifizierte sie sich dadurch für das Gerätfinale der Besten. Dies findet am 8. Juni ab 18 Uhr in Greven statt. Der Aufstiegwettkampf zur Oberliga findet Anfang Oktober voraussichtlich in Dortmund statt. Bei der Siegerehrung überreichte der Ligabeauftragte Helmut Hänning jeder Turnerin noch ein schönes Handtuch als Geschenk.

2002 Verbandsliga Buende

Die Kunstturnerinnen vom Büttenberg in der Verbandsliga, glücklich über den Sieg
Vorn: Linda Venzke
Von links: Carina Schweser, Irina Kumpmann, Sandra Giemsa, Nadine Wawrzyniak und Mareike Fleischer


                                  
    Foto: Fabio Gianfelici