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Städtepartnerschaft genießen

Nach einigen Wochen der Planung und Vorbereitung mit etlichen Telefonaten und genauso vielen Mails war es endlich soweit. Ein gutes Dutzend interessierter Sportler vom Verein Rot-Weiss Büttenberg (RWB) folgte der Einladung des Vereins Strijd en Vreugd (SVV) nach Vilvoorde. Neben vielen guten Erinnerungen haben sie auch einen kleinen Reisebericht mitgebracht.

Gutgelaunt fuhren die Büttenberger in aller Frühe per PKW in Richtung Belgien. In Vilvoorde wurden wir bereits von unseren Gastgeberinnen Marie und Martine erwartet, die sich vorgenommen hatten, uns die schöne Hauptstadt ihres Landes nahe zu bringen.

2008 RWB in Vilvoorde

In Brüssel angekommen, genossen wir zu Beginn unseres Rundganges erst einmal einen beeindruckenden Blick über die Stadtsilhouette. Vorbei an der Bourse (Börse), dem mächtigen Finanztempel aus dem Jahre 1873, dem Manneken Pis, Brüssels Wahrzeichen, erreichten wir schließlich den Grand Place, einer der schönsten Plätze Europas mit einer geschlossenen barocken Fassadenfront. 1998 wurde der Platz in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Das Rathaus mit seinem 96 m hohen filigranen Turm ist eine Glanzstück der Brabanter Gotik und bildet den Mittelpunkt des Grand Place. Natürlich haben wir nicht versäumt, zum Abschied ein Brüsseler Schokoladen-Souvenir zu erwerben.
Viel zu früh ging es wieder zurück nach Vilvoorde, denn wir durften noch eine Einladung zur Far West Kirmes vom Vilvoorder Sportverein wahrnehmen.
Die abendliche Zusammenkunft mit unseren belgischen Freunden war ein weiteres Highlight. Wir tauschten Geschenke aus und genossen den Abend bei bestem Wetter unter großen Kastanienbäumen. Unsere Vilvoorder Sportfreunde erwiesen sich als aufmerksame und freundliche Gastgeber und bewirteten uns hervorragend.
Am nächsten Tag stand Antwerpen auf dem Programm. Das Frühstück ließen wir uns gemeinsam in einem kleinen Bistro bei herrlichem Sonnenschein am Marktplatz schmecken. Bei dieser Gelegenheit lernten wir noch den "Schepen voor Sport" Herrn Guy Ceuppens der Stadt Vilvoorde kennen. Wir verließen Vilvoorde aber nicht, ohne auch hier einen kleinen Rundgang zu tätigen. Weiter ging es noch einmal Richtung Brüssel, um dem Atomium einen Besuch abzustatten. Dieses einmalige Bauwerk feiert in diesem Jahr sein 50jähriges Jubiläum. Leider reichte die Zeit nicht aus, die aus diesem Anlass im Atomium befindlichen Ausstellungen zu besuchen. Am frühen Nachmittag erreichten wir Antwerpen. Antwerpen, die große Hafenstadt an der Schelde, ist mit ihren unzähligen mittelalterlichen Bauwerken faszinierend. Der prachtvolle Marktplatz mit Rathaus, Brabo-Brunnen und zahlreichen Gildehäusern, den goldverzierten Stadtpalästen, Kirchen, Statuen und rundherum herrliche, mittelalterliche Altstadtgassen spiegeln den Reichtum Antwerpens wider. Diese bauliche Pracht konnte man nur staunend bewundern.
Nur ungern machten wir uns auf den Heimweg in Richtung Ennepetal. Es war ein sehr schönes Wochenende, das wir unseren Sportfreunden aus Vilvoorde zu verdanken haben. Wir werden das nicht vergessen und bei dem nächsten Gegenbesuch unserer Vilvoorder Freunde uns mächtig anstrengen müssen.